1.HBV ONLINE TURNIER – virtueller Spaß für die Minis

1.HBV ONLINE TURNIER – virtueller Spaß für die Minis

 

Am Wochenende veranstaltete der HBV in Zusammenarbeit mit den Hamburg Towers das 1. HBV Online Turnier für alle Kinder U12 und jünger. 16 Mannschaften aus 10 Vereinen aus Hamburg und Rostock hatten sich zu diesem Event angemeldet.

Doch was ist überhaupt ein Online Turnier?

Das große Vorbild war hierfür die Online Liga des Bayerischen Basketball Verbands, die diese Form von Wettbewerb bere

its vor ein paar Wochen ins Leben gerufen hatte. Dort wurden Turniere mit über 450 Kindern veranstaltet. Nach dem guten Feedback aus den Vereinen, starteten auch andere Landesverbände mit dieser Idee durch. Auch der Hamburger Basketball Verband schloß sich an und rief seine Vereine auf, sich 6 Aufgaben (Challenges) zu stellen.

Sechs Übungen, die in einem Erklärvideo von den beiden W16 Nationalspielrinnen Lenia und Paula für die Kinder vorgemacht wurden, mussten die Teilnehmer die Woche über üben, um dann im Turnier gegen eine zugeloste Mannschaft anzutreten.

Am Samstag um 10:00 Uhr startete der 1.Part des Turniers. Aus organisatorischen Gründen wurden die 16 Teams in 3 Gruppen aufgeteilt. Den Anfang machten die Teams aus Wedel, WSV, Towers, HTS, ATSV und Lüneburg.

Nach der Begrüßung durch HBV Minireferent Niklas Hintze, wurden die Begegnungen ausgelost. Die Wedler W10 bekam die 2.W12 vom WSV als Gegner, Lüneburg musste gegen Ahrensburg ran und die Towers spielten gegen HTS. Doch bevor alle in ihre Hallen gingen stand erstmal das große Aufwärmprogramm mit Towers Minikoordinator Yannick an. Mit einem Pferderennen der ganz besonderen Art wurden auch die letzten müden Augen der Kids wach und es konnte losgehen.

Jede Partie fand in einer virtuellen Halle statt. So gab es die Inselparkarena, Wandsbeker Sporthalle und Sporthalle Hamburg als Spielstätten. Ein Spielleiter leitete in jeder „Halle“ das Spiel. Vier Kinder eines Teams starteten die erste Challenge – die „Becherchallenge“. Hier muss ein kleiner Ball vor dem Körper zwischen zwei Bechern hin und her geworfen werden. Jedes Kind zählt dabei die erzielten Wiederholungen. Natürlich gilt dabei „Fair geht vor“. Nach einer Minute ist das 2.Team dran und kann nun versuchen die Ergebnisse des Gegners zu toppen. Der Spielleiter notiert alle Ergebnisse, aber erst am Ende der 6. Challenge wird die Punktezahl bekannt gegeben.

Weitere Aufgaben an diesem Wochenende waren die „Vorwärts/Rückwärts Challenge“, die „Koordinationschallenge“, die „Behind-the-Back Challenge“, die „Wurfchallenge“ und die „Wickelchallenge“. Gerade diese war für viele Kinder eine große Herausforderung und wurde daher im Vorfeld besonders viel geübt. Hierbei muss ein Tennisball in die Luft geworfen werden und währenddessen der Basketball einmal um die Hüfte oder das Bein „gewickelt“ werden. Keine leichte Aufgabe für Minis.

Nach ca 40 Minuten, als alle Aufgaben mit Bravour von den Teams gemeistert wurden, ging es noch einmal zurück in die Hauptarena. Dort trafen sich noch mal alle Teams zum kurzen Round-Up. Die Spielleiter Alex, Yannick und Eda und Toni berichteten von ihren Partien. Dabei wurde es bei einigen echt eng und mit nur wenigen Punkten Unterschied entschieden.

 

Am Sonntag ging es um 10:00 Uhr mit Part 2 weiter. Wieder standen 3 Partien auf dem Zettel. Die M12 des SC Rist trat gegen den ETV an, der EBC Rostock war mit seiner U11 am Start und hatte die 2. M12 von Wedel zu Gast, die Wedler W12 spielte gegen Niendorf. Auch diesmal ging es mit einem Aufwärmprogramm von Yannick los, Skirennen. Bestens gerüstet und voll motiviert gingen die Teams in Ihre „Hallen“. Während am Anfang jeder Partie das „Anfeuerverhalten“ noch relativ zurückhaltend war, entwickelte sich im Laufe der Challenges eine immer lauter werdende Atmosphäre, bei der man am Ende nicht mal mehr das Zeitsignal verstand.

Am Sonntag stand noch ein weiteres Highlight auf dem Programm. Um 11:00 Uhr hatte sich Hans Brase, Profi der Hamburg Towers, als Interviewgast angekündigt. Und die Kids hatten richtig Lust, den Center mit Fragen zu löchern. Eine halbe Stunde beantwortete der gebürtige US Amerikaner die Fragen der Kinder und wunderte sich manchmal, was für Themen den Kindern durch den Kopf gehen („Kannst Du einen Dunking?“). Mit viel Humor und noch mehr Spaß machte Hans im Anschluss noch das Aufwärmprogramm für die 3.Gruppe, wieder ging es mit dem Pferd durch den Wald (Achtung: Wölfe!) Danach gab es ein reines Mädchen Turnier mit Teams vom WSV, BSV, NTSV und RIST.

 

Insgesamt war das Feedback zum 1. Online Turnier durchweg positiv. 16 Teams mit mehr als 160 Teilnehmern wurden insgesamt in den drei Turnierparts bewegt. Die Vizepräsidentin Jugend Brigitte Schwemmler, die am Wochenende den Kindern viel Spaß wünschte und sich dann live überzeugte mit wieviel Begeisterung die Teilnehmer vor Ihrem PC die Übungen absolvierten, war überrascht, wie gut diese Form von Wettkampf funktionierte. Eine Wiederholung und damit Fortsetzung der Turnierform ist dabei durchaus denkbar und wird nun vom Jugendausschuss in den kommenden Tagen besprochen und geplant.