Workshop im Rahmen der FIBA EuroBasket
Am vergangenen Wochenende trafen sich in Hamburg engagierte Frauen und Vertreterinnen aus verschiedenen Bereichen des Basketballs zum Workshop „Frauen im Basketball“. Die Veranstaltung fand im Rahmen der FIBA Women’s Eurobasket in der Stadtteilschule Wilhelmsburg statt und bot Raum für Austausch, Vernetzung und neue Impulse rund um die Rolle und Förderung von Frauen im Basketball. Die Veranstaltung war auch Teil des DBB-Projektes im globalen FIBA-Programm für weiblichen Basketball „Her World, Her Rules“.
Begrüßung und Impulse
Den Auftakt bildete die Begrüßung durch Katja Schlünzen, Schulleiterin der gastgebenden Schule, sowie Joachim Spägele, Vizepräsident des DBB. Beide unterstrichen die Relevanz und Zukunftsfähigkeit weiblichen Engagements im Basketball. Die Moderation übernahm anschließend Ireti Amojo, die die Teilnehmenden durch den Tag führte. Impulsvorträge von Pia Wilke, Geschäftsführerin der Hamburger Sportjugend, sowie Melissa t’Jong vom Programm „3×3 Young Female Leaders“ gaben spannende Einblicke in Themen, wie Frauen in Führung und Nachwuchsförderung im 3×3-Basketball. Beeindrucken konnten ebenfalls die Berichte der Botschafterinnen der Dekadenstrategie „TIME FOR HER GAME“, Svenja Brunckhorst und Sonja Greinacher, die von ihren persönlichen Erfahrungen und der Bedeutung von Sichtbarkeit und Netzwerken im Frauenbasketball berichteten.
Vielfältige Perspektiven im Podiumsgespräch
Das darauffolgende Podiumsgespräch bot mit Louisa Mühlenberg zum Ehrenamt, Sara Hennig zu weiblichen Nachwuchsführungskräften, Finja Straube zur dualen Karriere und Centa Bockhorst zur Trainerinnenausbildung vielfältige Perspektiven und regte zur Diskussion an. Im anschließenden World Café tauschten sich die Teilnehmenden mit den Expertinnen in kleinen Gruppen aus und konnten so konkrete Fragen klären sowie neue Ideen sammeln.
Fokus am zweiten Tag
Zu Beginn des zweiten Tages gab Miriam Sommerstedt einen Impuls zum „Project Girlspower Hamburg“. Im Anschluss beschäftigte sich eine kleinere Runde von Landesverbandsvertreterinnen mit der Vertiefung wichtiger Themen. Im Fokus standen Maßnahmen zur Vernetzung und Förderung von Frauen, die Situation im Spielbetrieb sowie ein mögliches neues Ausbildungsprogramm und Maßnahmen zur Gewinnung und Qualifizierung von Trainerinnen. Der angeregte Austausch brachte viele neue Perspektiven und konkrete Ansätze hervor.
Die Gespräche waren von vielen neuen Sichtweisen geprägt und führten zu einem angeregten, konstruktiven Austausch. Insgesamt bot der Workshop „Frauen im Basketball“ eine Plattform, um die Sichtbarkeit von Frauen im Basketball zu erhöhen, den Zusammenhalt zu stärken und konkrete Schritte für die Zukunft zu planen. Die Teilnehmerinnen verließen die Veranstaltung voller Motivation, mit neuen Ideen und mit dem gemeinsamen Ziel, den Frauenbasketball nachhaltig voranzubringen. Mit Blick auf die Basketball-Weltmeisterschaft 2026 in Berlin freute sich die Gruppe bereits auf weitere Formate – online wie in Präsenz –, die den Dialog fortsetzen, Netzwerke stärken und wichtige Entwicklungen im weiblichen Basketball weiter voranbringen sollen.